Liebe Gäste aus Carolinensiel und Umgebung - schön, dass Ihr diese Seite gefunden habt!
Wir bieten ab dem 03.04.22 - 21.10.22 in den Ferien von NRW & NDS Reiten für Ferienkinder aus Carolinensiel und Umgebung an. Die Kinder können als (Halb-)Tageskind bei uns "Ponyluft" schnuppern.
Gerne nehmen wir Tageskinder oder Halbtageskinder auf, die an der Rundum-Versorgung der Ponys, dem Reitprogramm und dem Freizeitprogramm teilnehmen können. Das Angebot richtet sich nur an die Kinder. Die Eltern haben verpflichtend Kinderfrei.
Für Kinder ab 2 Jahren bieten wir in den Ferien von NRW & NDS eine Stunde "Rund um´s Pony/Ausritt". Die Kinder putzen ihr Pony unter Anleitung, reiten geführt im Schritt spazieren, wobei die Ponys von uns begleitet werden und kratzen am Ende der Stunde mit Hilfe die Hufe aus.
Bei diesem Angebot können die Eltern ihre Kinder gerne begleiten.
Wir möchten den sicheren Umgang mit dem Pony und den Spaß am Reiten vermitteln. Daher ist es uns auch wichtig, die Kinder und Eltern nicht sich selbst zu überlassen, sondern sie anzuleiten und eingreifen zu können, wenn Hilfe erforderlich ist. Im Interesse ihrer Kinder und unserer Ponys werden die Reiter von unseren Mitarbeitern angeleitet, unterstützt und begleitet.
▼Halbtageskind 20€ /Einsteigerangebot▼
▼Ganztageskind 45€ / Reit-Einsteiger▼ Für Ferienkinder aus Carolinensiel und Umgebung bieten wir die Möglichkeit, als Tageskinder, ohne Begleitung der Eltern Ponyhaus-Luft zu schnuppern. Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen 4 und 10 Jahren. Die Kosten betragen 45€ pro Kind. Darin enthalten ist die Betreuung des Kindes, Verpflegung und die Teilnahme am entsprechenden Reitprogramm. Geritten wird 2x pro Tag. Meist teilen sich 2 Kinder ein Pony, um sich beim Reiten gegenseitig unterstützen zu können. Das fördert nicht nur Teamgeist und Selbstvertrauen, sondern vermittelt auch Kenntnisse im Führen und im Umgang. Vormittags gibt es eine geführte Reitstunde auf unserem Reit- oder Geländeplatz und Nachmittags machen wir einen geführten Ausritt mit den Kindern. Da wir nur begrenzt Plätze zur Verfügung haben, ist eine Voranmeldung per E-Mail oder Telefon erforderlich.
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In den Ferienzeiten von NRW und NDS finden jeden Freitag Vormittag die Reiterspiele für die Ganz- und Halbtageskinder statt. Dabei können die Kinder in kleinen Gruppen in einem kleinen spielerischen Wettkampf gegen einander antreten. Es gibt verschiedene "Disziplinen", wie einen Putzwettbewerb, verschiedene Übungen und Spiele mit den Ponys auf dem Platz und auch einen kleinen Parkours. Am Ende bekommt jedes Kind bei einer Siegerehrung eine Schleife.
Die Reiterspiele bringen Abwechslung und Spaß. Sie nehmen den Kindern die Angst, denn durch die Spiele und Aufgaben werden Pony und Reiten fast zur Nebensache. Im Fokus steht das Spiel und der Wille die gestellte Aufgabe geschickt und schnell zu lösen. Ohne nachzudenken wird geführt, galoppiert, gesprungen und gerannt - und plötzlich ist sie weg, die Angst vor dem ersten Galopp...
Da wir nur begrenzt Plätze zur Verfügung haben, ist eine Voranmeldung per E-Mail oder Telefon erforderlich. Gerne übersenden wir auch vorab einen Tageskinder-Fragebogen, damit
wir z.B. Kenntnis über Allergien, Reitfähigkeiten, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Notfallnummern haben.
Aus verschiedenen Gründen ist dieses
Angebot, wie normal auch das Ganz- und Halbtagesprogramm, nur für Kinder ohne elterliche Begleitung.
▼Reitausrüstung▼ ▲Reitausrüstung▲
Wer in den Ferien bei uns anfängt zu reiten, muss keine neue Reitausrüstung erwerben. Viele Kinder schnuppern einmal Ponyluft, um dann festzustellen, dass ihnen diese Freizeitbeschäftigung nicht zusagt.
Das ist ihr gutes Recht! Nicht jeder Mensch ist ein Reiter und Kinder wollen und sollen sich ausprobieren um herauszufinden was ihnen liegt.
Mit Reitstiefeln, Hose und Kappe ist man schnell 150 € los - das ist nicht erforderlich!
Für den Anfang reichen knöchelhohe Schuhe zum Schutz der Knöchel, am besten mit rutschfester Sohle und einem kleinen Absatz, um zu verhindern, dass die Kinder mit den Füssen durch die Steigbügel rutschen. Eine bequeme Hose, die bitte nicht zu eng sein sollte. Sie hat zwar Nähte an den Innenseiten, aber der Durchschnittsreiter muss schon lange reiten, bis diese anfangen zu drücken. Wir haben reichlich Reitkappen der Firma UVEX. Sie entsprechen den neusten Sicherheitsstandards, sind sturzfrei und verstellbar. Diese stellen wir kostenlos zur Verfügung.
Wenn Sie einkaufen, dann bitte richtig:
Gummireitstiefel erschweren den Kindern die gewünschte Beinhaltung. Die bessere Variante sind die oben beschriebenen knöchelhohen Schuhe in Verbindung mit Chaps. Das bietet ein gutes Reitgefühl, ist sicher und günstig. Obendrein werden die Chaps nicht so schnell zu klein und die Schuhe sind auch im Freizeitbereich zu verwenden.
Sicherheitsweste
Wenn Sie eine Schutzweste kaufen, dann bitte im Fachgeschäft ! Ist die Weste zu lang, hängt sie am Sattel fest, ist sie zu kurz bietet sie im Fall eines Sturzes "Sollbruchstellen". Dann ist es mit Weste gefährlicher als ohne.
Besser als dicke "Rundumwesten", die eine falsche Haltung erforderlich machen, die später mühevoll korrigiert werden muss, sind Wirbelsäulenprotektoren mit Nierengurt.
Generell sind unsere Ponys keine Wildpferde und der beste Schutz vor Verletzungen ist die Vermeidung eines Sturzes. (siehe "Über Unfälle")
Gerten und Sporen sind Waffen, die nicht in Kinderhände gehören! Pferde sind äußerst sensibel und haben teilweise sogar ein höheres Schmerzempfinden als wir Menschen. Wir benutzen Gerten bei der Bodenarbeit, als Verlängerung des Armes. Nicht um zu strafen, sondern um zu dirigieren. Sporen dienen der Verfeinerung der Hilfen, zum kurzfristigen, kontrollierten! Einsatz. Ein Reitanfänger hat mitnichten Kontrolle über seine Beine. Nach 30 Jahren Reiten möchte ich behaupten, dass meine Beine, z.B. bei unvorhergesehenen "Bocksprüngen", "Seitenhüpfern" oder "Losstürmen" nicht immer ruhig am Pferd liegen. Wenn ein Pferd scheut und zusätzlich mit den Sporen "angefeuert" wird, ist das "Durchgehen" vorprogrammiert!
Wir reiten unsere Pferde mit Sidepull oder Bitless Bridle. Die Hände der Reitanfänger sind niemals ruhig. Wer das Gleichgewicht verliert, balanciert sich automatisch an dem aus, was er in der Hand hält und das sind zweifelsohne die Zügel. Jeder Ruck, auch der Unabsichtliche, verursacht Schmerzen im Pferdemaul. Der Zügel dient nicht zum Festhalten !
Gerade am Anfang reiten die Kinder bei uns bewusst mit langen Zügeln. Sie sollen lernen sich ohne Zügel auszubalancieren und Gewichts, - Schenkel - und Stimmhilfen einzusetzen.
Ziel ist eine feine Hilfengebung, die für den Betrachter unsichtbar ist !
Beispiel: Der Reiter trabt mit seinem Pony an. Die plötzliche Vorwärtsbewegung führt dazu, dass der nicht ausbalancierte Reiter nach hinten kippt. Zum Ausgleich hält er sich am Zügel fest - und rumms steht das Pony. Da wir ja eigentlich traben wollten, hilft dieser Vorgang nicht weiter.
Reitet das Kind am langen Zügel und stabilisiert sich zum Antraben kurz mit der Hand am Sattel, unterbleibt die "Rolle Rückwärts" und der Ruck am Zügel und das Ziel wird sofort erreicht.
Findet er doch einmal statt, ist der Druck auf dem Nasenrücken zwar nicht toll, aber wesentlich eher zu ertragen als der Ruck im empfindlichen Maul.
Reiter die wir auf Abzeichenprüfungen vorbereiten, halten wir für fähig mit ruhigen Händen und geringen, leichten Zügelhilfen zu reiten. Da alle Abzeichenprüfungen mit Trense geritten werden müssen, kennen unsere Ponys beide Zäumungen und sind mit beiden Varianten reitbar. Ein zusätzlicher Vorteil dieser Vorgehensweise ist, das unsere Ponys alle noch "weich" im Maul sind und sich bei den Lehrgängen auch an leichten Zügelhilfen willig orientieren. Das Bild eines unglücklichen Schulpferdes, das in seiner Qual die Zunge seitlich aus dem Maul hängt um seine Schmerzen zu lindern gibt es bei uns nicht! Auch verzichten wir generell auf Sperriemen, die nur die Symptomatik einer zu harte Hand vertuschen sollen.
Reiten ist anstrengend und ein langwieriger, immer andauernder Lernprozess. Leider ist es der Regelfall, dass der Reiter nach Dingen sucht, die ihm das Leben erleichtern.
Faule Reiter benutzen nicht ihre Schenkel, sondern Sporen und Gerte.
Schlaufzügel und Co. zurren das Pferd ohne weitere Anstrengung in der gewünschten Haltung fest.
Foltergebisse sollen die Kontrolle über "schwierige Pferde" garantieren.
Hengstketten statt Bodenarbeit sollen die "Führbarkeit" des Pferdes garantieren.
Wenn Ihr Kind reiten lernen möchte, sucht es einen Freizeitpartner. Eine Partnerschaft besteht nicht aus einem dominanten Part, der den anderen Teil durch Folter unterdrückt. Eine Partnerschaft basiert auf Gleichberechtigung und Vertrauen. Der Weg dahin ist lang und steinig und von Misserfolgen gepflastert. Aber wer ihn geht, der lernt fürs Leben, denn Reiten formt den Charakter!
▼Bodenarbeit▼ ▲Bodenarbeit▲
Bodenarbeit ist ein Bestandteil unseres Unterrichtes - das dient der Sicherheit der Kinder!
Bodenarbeit ist ein wertvoller Bestandteil der Arbeit mit Kindern am Pferd, da die Kinder eine ganz andere Form der Beziehung zum Pferd aufbauen. Ein großer Teil der Unsicherheit der Kinder beim Umgang, Putzen und Reiten wird durch die Bodenarbeit bearbeitet und bewältigt.
Ein Kind, das gelernt hat, das Pferd vom Boden aus zu kontrollieren hat in einer Gefahrensituation die Chance, schnell vom Pferd abzuspringen, und dann die Situation am Boden zu klären. Die Unfallgefahr sinkt, denn das Pferd reagiert auf einen sichtbaren Menschen am Boden besser, als auf einen, der im Sattel sitzt. Gerät ein Kind ohne Erfahrung in Bodenarbeit in eine Gefahrensituation (z.B. im Gelände), traut es sich unter Umständen nicht zu, abzusteigen, weil es am Boden noch unsicherer im Umgang mit dem Pferd ist, als unterm Sattel.
Diese Unsicherheit bei Kindern, die keine regelmäßige Bodenarbeit durchführen ist völlig logisch nachvollziehbar. Die einzige Zeit, die die Kinder mit dem Pferd am Boden verbringen, ist beim Putzen, Satteln und beim Führen von Stall zum Reitplatz und zurück. Die Zeit auf dem Pferderücken (und damit der Bereich, in dem sich das Kind sicher und kompetent fühlt), ist deutlich höher – das Kind wird also in einer Gefahrensituation eher dazu neigen, die Situation von oben zu lösen, als vom sicheren Boden aus.
Hat das Kind aber gelernt, wie es z.B. ein Pferd vom Boden aus auf sicherem Abstand hält, um nicht überrannt zu werden oder was es tun kann, wenn ein Pferd partout nicht weitergehen möchte (z.B. weil es Angst vor einer Brücke hat), kann das Kind mit Bodenarbeitserfahrung absteigen und die Situation am sicheren Boden klären. Zur Not kann das Pferd auch einfach losgelassen werden, und das Kind bringt sich selbst in Sicherheit.
▼Pferdematerial▼ ▲Pferdematerial▲
Was habt ihr denn für Pferde auf dem Hof?
Eine gerne gestellte Frage - aber nach was eigentlich?
Was habt ihr für Rassen?
Was haben sie für Ahnentafeln?
Was haben sie für einen (Verkaufs-)wert?
Was haben die darauf passenden Antworten für eine Aussage über irgendwas?
Wir haben Kinderponys!
Wir haben Shettys, Welsh A,B, C, Haflinger, DRP, Norweger, Isländer und "Promenaden-Mischungen," Sie haben teilweise keine "Ahnentafel" und teilweise wären sie für die Zucht interessant - aber wen interessiert es?
Kann man auf den Papieren reiten?
Wenn ein Pony bei uns auf dem Hof ankommt, hat es oft keinen guten Weg hinter sich und es weiß nicht was die Zukunft bringt. Sie alle haben eins gemeinsam, sie lieben Kinder. Meistens gerade wegen ihrer Vergangenheit, in der sie oft sehr schlechte Erfahrungen mit "Großen Menschen" gemacht haben. Aber Kinder sind etwas Anderes - sie werden neugierig betrachtet, nach Leckerchen durchsucht und geliebt. Als Johny bei uns ankam, hatte er akute Hufrehe, Schmerzen, Hunger und Angst. Er war kaum führbar, geschweige denn reitbar. Wie bei fast allen Ponys hat es 1 Jahr gedauert bis er angekommen war. Heute steht er morgens als Erster am Zaun und wartet auf sein Kind und abends ist er der Letzte der sich am Zaun von seinen Reitern verabschiedet. Die Zahl der Ponypostkarten, die wir mit seinem Bild vergeben haben, spricht eine deutliche Sprache. Er ist eins, wenn nicht das beliebteste Kinderpony! Unzählige Reitanfänger hat er mit hellseherischen Fähigkeiten begleitet, als Zweiter im Ponyrennen von Hooksiel hat er mit Hannah Geschichte geschrieben, ebenso wie mit Josie, mit der er auf der Wattjagd als kleinstes teilnehmendes Pony die Fahrrinne bei auflaufendem Wasser durchschwimmen mußte. Die Kinder lieben Johny, weil er den Zugang zu ihnen sucht, immer auf der Suche nach Zuwendung und Streicheleinheiten hat er vielen Kindern Berührungsängste genommen und Vertrauen aufgebaut.
Wen interessiert da wer sein Vater ist?
Er ist Johny , einer der ganz Kleinen, mit einem großen Herzen für seine Kinder !
▼Über Konzentrationsfähigkeit▼ ▲Über Konzentrationsfähigkeit▲
"Reitzeit" VS "Konzentrationsfähigkeit"
Wenn Eltern sich entschließen, ihr Kind zum Reiten anzumelden, dann möchten sie, dass ihr Kind möglichst viel und lange auf dem Pferd sitzt. Ein qualitativ hochwertiges Angebot wird nach der Zeit gemessen, die das Kind auf dem Pony sitzt.
Aus unserer Erfahrung, unserer Ausbildung und unserer Arbeit in den Grundschulen, haben wir die Auswirkungen von konzentrationsüberforderndem Unterricht, gegenüber effektiven, kurzen Lern-Sequenzen auf die Lernfähigkeit der Kinder beobachtet.
Konzentration ist keine Eigenschaft, die immer und jederzeit in gleichem Maße vorhanden ist, sondern eine Fähigkeit, die immer von der individuellen Situation abhängt. Sie ist nicht permanent abrufbar.
Allgemein geht man von folgender Durchschnittskonzentrationsfähigkeit aus:
Kinder im Alter von Dauer der Konzentration im Durchschnitt
5 bis 7 Jahren bis 15 Minuten
7 bis 10 Jahren bis 20 Minuten
10 bis 12 Jahren bis 25 Minuten
12 bis 16 Jahren etwa 30 Minuten
Die Konzentrationsfähigkeit des Kindes lässt somit eine zu lange Reitzeit nur schlecht zu, ohne negative Konsequenzen zu haben. Diese äußern sich in folgenden Punkten:
Fazit: Wir als pädagogische Einrichtung mit dem Anspruch, Kinder in ihrer Entwicklung und Sozialisation zu fördern, müssen uns Gedanken machen, wie wir diese Faktoren möglichst ausschließen, um ein qualitativ hochwertiges Angebot zu liefern und den Spaß am Reiten zu erhalten.
Denn wenn die Konzentrationsfähigkeit nachlässt, geht das zu Lasten der Sicherheit des Kindes. Unfälle in klassischen Reitschulen sind (im Vergleich zu unseren Statistiken!) keine Seltenheit. Ein großer Teil dieser Unfälle entsteht, weil „das Kind nicht aufgepasst hat“.
In unseren Stunden begegnen wir dieser Problematik wie folgt:
Wir holen mit den Kindern die Ponys von der Weide. Dauer: 10 min.
Davon führt das Kind unter Anleitung und mit Hilfe ca. 2 Min.
Wir putzen das Pony mit dem Kind, lassen es auch mit dem Pony schmusen, streicheln und umarmen. Wir stellen durch Mithilfe sicher das das Pony sauber wird. Dauer 20 min
Die Putz-Zeit des Kindes ist individuell verschieden, max. 10 min
Während die Kinder eine "Trink"-Pause machen, bereiten wir das Pony auf die Stunde vor.
Die Kinder führen das Pony auf den Platz (Tandem Führung) 5 min
Am Anfang gestalten wir die Stunde mit Aufwärmübungen, die dazu dienen das Kind ohne "Frontalunterricht" gerade und ausbalanciert "auf das Pferd zu turnen". 10 - 15 min
Durch "Vorturner" in der Bahn braucht das Kind nur visualisieren, es muss sich nicht auf die parallel erfolgenden verbalen Anweisungen konzentrieren.
Pause mit Entspannungsübungen: Umarme dein Pony, leg dich auf den Rücken und schließe die Augen.
Da in unseren Stunden jedes Kind seinen "Personal-Coach" an seiner Seite hat, beginnt mit deren Unterstützung die kurze Arbeitsphase.
Zügelführung, Hilfen, kleine Aufgaben. Maximal 10 min
Wenn wir abwechselnd traben, haben die Kinder die gerade nicht "dran" sind Pause. 10 min
Am Ende der Stunde dürfen die Kinder ihrem Pony eine Belohnung füttern.
Wir haben locker eine Stunde gefüllt, mit Abwechslung, Pausen, Erholungsphasen ohne das Kind zu überfordern.
In den Stunden für fortgeschrittene Reiter ist es von elementarer Wichtigkeit, die Stunden mit einem Erfolgserlebnis zu beenden, damit das positive Gefühl in die nächste Stunde transportiert werden kann. Desto länger eine Stunde dauert, um so unwahrscheinlicher ist das positive Ende. Mängel in Konzentration und Kondition bei Pferd und Reiter machen ein Scheitern an einer Aufgabe wahrscheinlich. Auch für die Pferde ist das kein guter Weg!
Auch beim Reiten gilt : Weniger ist mehr!
▼Über Unfälle▼ ▲Über Unfälle▲
Reiten ist ein Risikosport
Ein Sprichwort sagt: "Wer sich in Gefahr begibt, der kommt darin um".
Viele Eltern fragen, ob sie sicher sein können, dass ihrem Kind nichts passiert, dass es nicht stürzt.
Die ehrliche Antwort ist: "Nein, das können wir nicht versprechen"!
Ein Pferd ist kein Fahrrad, es hat Gefühle, einen eigenen Willen und manchmal auch einen "schlechten Tag". Wer verhindern will, dass sein Kind vom Pferd fällt, der muss verhindern dass es drauf sitzt.
Wir können Unfälle nicht zu 100 % verhindern, aber wir können versichern, dass wir alles dafür getan haben!
Alleine in Deutschland sind es jährlich mehr als 12.000 Unfälle mit Pferden und Kindern unter 14 Jahren (!). Wir haben in 6 Jahren mit einem erheblichen Aufkommen an Reitstunden, Springstunden und Ausritten nichts dazu beigetragen - ein Zufall?
Sicher nicht!
Unser Konzept für die Sicherheit ihrer Kinder:
- artgerechte Haltung sorgt für ausgeglichene, zufriedene Ponys
- qualifizierte Ausbildung der Reitlehrer sorgt für einen kompetenten Umgang mit Pferd und Kind
- FN-Zertifizierung sorgt dafür das mögliche Mängel erkannt und beseitigt werden
- kompetente Mitarbeiter sorgen für sachkundige Anleitung der Kinder
- gut ausgebildete Ponys sorgen für die idealen Freizeitbegleiter
- Ausbildung und Weiterbildung der Kinder sorgt für Verständnis für das Pferd und sicheren Umgang
- Bindung zwischen Ponys und Trainerin sorgt für Früherkennung kritischer Situationen und macht schnelles Eingreifen möglich. Bei uns ist der Hofbesitzer, der Pferdepfleger, der Trainer der Korrektur reitet und der Reitlehrer, der die Kinder unterrichtet!
- Unterricht individuell angepasst an die Konzentrationsfähigkeit und die persönliche Tagesform sorgt zur Vermeidung von Unfällen durch Überforderung
- Einschätzung der reiterlichen Fähigkeiten eines Kindes und dem Angebot eines zur Verfügung stehenden Ponys, sorgen für die Harmonie zwischen Pferd und Reiter
Und wenn doch einmal etwas passiert, sind wir versichert. Durch die Zertifizierung unseres Hofes und die Gründung des "PS Pahldiek e.V." sind wir nicht nur mit einer Betriebshaftpflicht ausgestattet, sondern ihre Kinder sind zusätzlich über den Landessportbund und den Pferdesportverband zusätzlich versichert.
Reitbetriebe ohne Qualifizierung arbeiten automatisch ohne Versicherungsschutz. Im Ernstfall ist die fehlende Qualifikation gleichzusetzten mit "Fahren ohne Führerschein"!
Was wir nicht sind - was wir nicht anbieten:
Wir sind kein Ponyverleih. Unsere Ponys werden immer von uns begleitet und nicht stundenweise ausgeliehen. Dies dient der Sicherheit der Kinder und der Ponys.
Wir stehen nicht 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Eine telefonische Anmeldung ist dringend erforderlich, denn wir haben auch nur begrenzte Ponykapazitäten.
Wir setzten nicht 2 Kinder gleichzeitig auf ein Pony.
Wir haben Regeln in Bezug auf Umgang und Fütterung, die eingehalten werden sollten, damit die Ponys so nett und umgänglich bleiben wie sie sind.
Wir wollen Spaß am Umgang mit dem Pony vermitteln. Bei uns sind die Ponys Familienmitglieder und keine Sportgeräte.
Trotzdem ----- wir können auch ernsthaft:
Wer mehr (lernen) möchte, dem ist auch als Ferienkind die Teilnahme am Kurs Pferdeführerschein Umgang /Reiten, Bodenarbeit, Longierabzeichen und Reitabzeichen 10 - 8 möglich. Voraussetzung ist natürlich, dass wir in der entsprechenden Zeit ein passendes Angebot haben.
Rückfragen beantworten wir gerne per E-Mail oder Telefon.